Über Auwa

Bereits mit fünf Jahren stiebitzte Auwa Nylon und Stecknadeln aus Mutters Prachtgardine, um im Kurpark unerlaubterweise Karpfen zu fischen.

Bis zum vierzehnten Lebensjahr wurde er zweimal auf frischer Tat beim Schwarzangeln erwischt und samt Papa zum Erwerb eines Fischereischeins verdonnert.

Danach war Auwa nicht mehr zu bremsen und keine Pfütze in Westfalen vor seinem Haken sicher.

Mit sechzehn Jahren ließ das Angelfieber deutlich nach. Schuld daran war die enorm gestiegene Anziehungskraft des anderen Geschlechts.

Nach dem ausgiebigen Studium der Weiblichkeit und ihrer Mysterien, erfolgt die Rückbesinnung auf das Angeln mit ca. fünfundzwanzig Jahren.

Es folgt die ganze Palette der Angelei. Vom Stippen über das Grundangeln, das Angeln auf Karpfen, Zander und Hecht und nicht zuletzt die Angelei auf Aal (weil geräuchert extrem lecker).

Ab 1990 folgt das Kapitel „Meeresangeln“. Vom Dorsch über Plattfisch bis zum Hornhecht und natürlich der Meerforelle,  kein Schuppenträger ist vor AUWA sicher.

Seit 1993 folgt das Angeln auf die ganz großen der Meere – das BIG GAME. Kostspielige Reisen nach Florida, Kenia und auf die Bahamas sind zwangsläufige Folge.

Zur Jahrtausendwende entdeckt Auwa das Fliegenfischen. Seitdem war er ambitioniert – wenn auch noch kein Meister. Aber um mit selbst gebundenen Fliegen auch in Alpenflüssen erfolgreich zu sein reichte es allemal.